Methodisch fundierte Perspektiven

Frameworks und Modelle sind Landkarten, die uns helfen sollen, in der Komplexität unserer Welt eine gemeinsame Bedeutung herzustellen. 
Ich habe viele verschiedene Modelle gelernt und lasse mich gerne auf die Modelle und Frameworks ein, die bei meinen Kunden bereits im Einsatz sind. 
Oft lohnt sich aber der Einsatz neuer oder anderer Modelle, denn das ermöglicht ein neues Ausleuchten der eigenen Perspektive, sowie des Raumes der Möglichkeiten darüber hinaus.
Ich verstehe Modelle nicht als Wahrheit, sondern als Möglichkeit, gemeinsame Bezugspunkte zu schaffen und somit individuelle Perspektiven in einen größeren Rahmen einzusortieren.

Das ermöglicht individuelle Entwicklung und die Entwicklung von Gruppen, Teams, Organisationen und vielleicht sogar Gesellschaft.

STAGES Bewusstseinsentwicklung

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Jeder Mensch gibt Bedeutung auf Basis der Bewusstseinsstufe und dem individuellen Lebensweg.
STAGES ist ein bahnbrechendes und evolutionäres Modell, das die Stufen menschlichen Bewusstseins von der Geburt bis zu den neuesten, von der Forschung gestützten Stufen der menschlichen Entwicklung beschreibt. Eine der Innovationen von STAGES besteht in der Verwendung von Parametern, um die Entwicklungsstufen zu beschreiben.
Damit gibt STAGES eine exzellente Orientierung für persönliche Entfaltung und wie verschiedene Perspektiven zusammen wirken.

Integrale Landkarte

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Die integrale Theorie ist eine umfassende Meta-Landkarte. In ihr lassen sich verschiedene Modelle und Theorien verorten. Damit ermöglicht sie zum einen schnelle Orientierung in komplexen Situationen und ist zum anderen ein Hilfsmittel für die Auswahl genau passender methodischer Elemente für Diagnostik und Intervention.
Sie deckt vor allem den Bedarf an strukturbezogener Orientierung ab.

Theory of Process

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Die Theory of Process von Arthur Young ist eine Meta-Theorie, die anstatt auf Objekte zu fokussieren, eine prozesshafte Betrachtung der Entwicklung und Veränderung von Objekten und Strukturen als Ausgangspunkt nimmt.
Damit deckt sie vor allem den Bedarf an prozessorientierter Orientierung ab.

Weitere Bausteine bei Bedarf

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Die drei obigen Frameworks dienen einer übergeordneten Orientierung, die in vielfältigen Kontexten und für verschiedenste Settings einen sinnvollen Rahmen geben. Im Maßstab sind diese Modelle vergleichbar mit Landkarten, die ermöglichen, genau zwischen Ländern und Städten zu navigieren.
Wenn es dann an die Detailarbeit geht, braucht man aber einen anderen Maßstab. Dieser muss die Navigation innerhalb einer Stadt ermöglichen. Nützliche Quellen sind:

  • Transaktionsanalyse
  • Gestalt
  • Systemik
  • Psychodynamik
  • Körperorientierte Ansätze
    (Craniosacral, EdxTM, Bioenergetik, Polyvogaltheorie, Kinesiologie, HRV)
  • Hypnosystemik
  • vertiefte STAGES und Ich-Entwicklungsperspektiven
  • Soziologie und Kulturanalyse
  • Organisationsentwicklung nach Glasl und Lievegoed
  • Systemische Organisationsdynamik nach Günther Mohr
  • Prozessberatung nach Schein
  • Theory U
  • Großgruppeninterventionen
    (Open Space, RTSC, WSC, ...)
  • Visual Consulting (David Sibbet, Gisela Wendling)
  • REISS Motivationsprofil
  • Profilingvalues
  • ValueMatch (Spiral Dynamics)
  • Persolog-Persönlichkeitsmodell
  • Strength-Deployment-Inventory
  • Requiriertes Engineering
  • Projektmanagement

Wissen
in Handlung überführen

Mein Praxishandbuch Integrale Organisationsentwicklung bietet Perspektiven, Ideen und Modelle für Führungskräfte und Berater. Es dient der praxisorientierten Organisationsentwicklung. 
Und irgendwie war es schon mit der Veröffentlichung nicht mehr aktuell, denn integrale Organisationsentwicklung ist ein Prozess und lebt vom Dialog.
Das Management Journal vergab 10 von 10 Punkten.